Deutsche Patientengewerkschaft e.V.
(DPatGw)

 „DIE WÜRDE DES MENSCHEN IST UNANTASTBAR“


Dieses Grundrecht aus unserem Grundgesetz hat seine Gültigkeit von der Entstehung des Menschen bis zu seinem Tod.

Nach unserer Meinung missachtet unser Gesundheitssystem dieses Grundrecht.

Diese Missachtung der menschlichen Würde findet jedoch nicht nur durch z. B. die

2-Klassen-Medizin oder Sparmaßnahmen im Pflegebereich statt, sondern betrifft auch das gedanken- und würdelose „Wegwerfen“ von entstandenem menschlichem Leben. Auch das Ungeborene, welches zweifelsohne ein Mensch ist, hat ein Recht auf Menschenwürde und zwar ab dem ersten Moment seiner Entstehung.

Doch unser Gesundheitssystem – unsere Ärzte – verursachen dieses unwürdige Beenden eines entstandenen Lebens (Abtreibung) im gleichen Maße, wie das eines im Sterben Liegenden. Damit meinen wir die so genannte „Organspende von Hirntoten“. Der deklarierte „Hirntod“ wurde erfunden, als Rechtfertigung für einen angeblichen „Akt der Nächstenliebe“.

Kein Mensch weiß, was der noch lebende, als „hirntot“ bezeichnete Mensch wirklich empfindet und wahrnimmt, wenn er sich im Sterbeprozess befindet und als „Organspender“ missbraucht wird. Dennoch setzt sich die Medizin darüber hinweg, obwohl im Bereich der Hirnforschung noch vieles ungeklärt geblieben ist und somit das Gehirn in seiner Komplexität weiterhin rätselhaft bleibt. Viele Menschen kennen doch die Aussagen von Ärzten, die um eine Verlaufsprognose gebeten wurden bei z. B. Hirnverletzten oder Schlaganfallpatienten:  “…alles ist möglich!“. Bei „Hirntoten“ jedoch soll das nicht mehr so gelten?

Die Deutsche Patientengewerkschaft setzt sich für die Achtung der im Grundgesetz verankerten Menschenwürde allumfassend ein – vom Zeitpunkt der befruchteten Eizelle, als Beginn des Menschsein, bis hin zum Tod, als Abschluss des Menschsein. Denn die Würde des Menschen beschränkt sich nicht nur auf beliebige Teilabschnitte seines Lebens. Aus diesem Grund gehören die medizinischen Bereiche „Abtreibung“ und „Organspende“ auch zu unserer aufklärenden Arbeit.

zurück