Deutsche Patientengewerkschaft e.V.
(DPatGw)

Abtreibung - Verhütung


Jeder aufgeklärte Bürger weiss, dass ungeschützter Geschlechtsverkehr Folgen hat, dass eine Schwangerschaft eintreten kann.  In unserer heutigen aufgeklärten Zeit muss aber KEINE Frau mehr ungewollt schwanger werden, denn es gibt eine Reihe von Verhütungsmitteln. Das einfachste und sicherste Verhütungsmittel, auch in Anbetracht von Aids, ist immer noch das Kondom, das Mann wie Frau, für den Fall der Fälle, bei sich haben sollte. 

Frauen haben es selbst in der Hand Abtreibungen zu verhüten durch die regelmäßige Einnahme der Pille. Inzwischen ist das Angebot so groß, dass für jede eine gut verträgliche Pille dabei ist. Außerdem gibt es auch noch die medikamentenfreie Verhütung durch das Einsetzen von Spiralen in die Gebärmutter. Da diese Spiralen aus Kunststoff oder aus  Metall sind, besteht da allerdings auch Allergiegefahr,  das lässt sich aber alles mit der Frauenärztin oder dem Frauenarzt abklären. 

Wichtig ist einzig und allein, Abtreibungen zu verhüten, in dem jeder für sich selbst Vorsorge durch Verhütungsmaßnahmen  trifft. 

Abtreibung ist und bleibt MORD! Das sollte sich jeder vor Augen halten. Die verhinderten Mütter werden mit dem Ereignis der Abtreibung ihr Leben lang nicht fertig! Das Gewissen der Frau ist gnadenlos! Jedes Jahr denken sie daran: Jetzt könnte sein oder ihr Geburtstag sein. Jetzt wäre es in den Kindergarten gekommen. Jetzt wäre seine oder ihre Einschulung und so geht das all die Jahre weiter. Und jede verhinderte Mutter fragt sich, wie hätte das Kind ausgesehen, wem hätte es geglichen. Wie wäre das Leben mit ihr oder ihm geworden?  Alle diese Fragen werden gestellt! Im Alter sind diese Frauen oft allein und einsam und trauern dem nicht gewollten Erdenbürger nach. 

Unser Staat wird derweil ein Greisenstaat, weil zu wenige Kinder geboren werden.

Helft mit, Abtreibungen zu verhüten, damit das jährliche  „TÖTEN von 120.000 ungeborener Kinder“ verhindert wird. DANKE! 

Aus unserer Sicht ist Abtreibung Mord, weil die befruchtete Eizelle bereits Leben ist und einzig und allein dazu bestimmt ist, die menschliche Entwicklung zum Abschluss zu bringen. Es kann sich aus der befruchteten menschlichen Eizelle kein anderes Lebewesen entwickeln als ein Mensch. Der frühe Entwicklungsstand oder die geringe Größe des ungewollten menschlichen Lebewesens darf daher nicht als Rechtfertigung für seine Tötung missbraucht werden.

Auch die Diagnose des Arztes, dass der Fötus eine Schädigung aufweist und somit als behindertes Kind auf die Welt kommen wird, ist kein Grund für seine Abtreibung. Kein rechtschaffener Mensch würde einem verunfallten Kind das Recht auf sein Leben absprechen, nur weil es nach dem Unfall eine Behinderung zurück behielt. Auch diese Kinder empfinden Glück und Zufriedenheit. Es gibt dazu genügend Beispiele von Familien mit behinderten Kindern, die trotz allem ein glückliches und Liebe spendendes Leben miteinander führen. Hier muss die Gesellschaft ihren Beitrag leisten und diesen Familien noch mehr Unterstützung zukommen lassen.

Eine Ausnahme um eine Abtreibung zu billigen ist die Notwehr. Diese ist nach unserer Auffassung gegeben, wenn die begründete Gefahr besteht, dass die werdende Mutter selbst durch die Schwangerschaft in Lebensgefahr gerät.


Heute rühmt sich jeder mit den technischen Errungenschaften unserer Zeit umgehen zu können, aber wenn es um das Thema Geschlechtsverkehr geht, fällt unsere so genannte moderne und aufgeschlossene Gesellschaft in die Steinzeit zurück und vergisst, dass der Geschlechtsverkehr an sich ein Zeugungsakt ist, der menschliches Leben hervor bringen kann. Dieses dann als Panne abzutun und durch Abtreibungen ausbügeln zu wollen, ist nicht hinnehmbar. Offensichtlich ist der Umgang mit den modernen Medien wichtiger, als der Umgang mit den modernen Techniken zur Empfängnisverhütung. Von den ca. 120.000 Abtreibungen pro Jahr ist nur ein sehr geringer Prozentsatz auf eine Vergewaltigung oder auf eine gesundheitliche Gefährdung für die Mutter zurück zu führen. Die Mehrheit resultiert aus verantwortungslosem Handeln. Wo bleibt hier die Verantwortung dem heranwachsenden Kind gegenüber?

Selbstverständlich achten und befürworten wir das Selbstbestimmungsrecht der Frau. Wer jedoch das Recht auf Selbstbestimmung einklagt, hat auch die Pflicht Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Der Slogan „das ist mein Bauch“ verklärt den Blick auf das Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper. Denn das Selbstbestimmungsrecht findet seine Grenzen, wenn es gegen sich selber oder gegen andere gerichtet ist. Niemand würde zum Beispiel bei klarem Verstand die Selbstverstümmelung in Ausübung des Selbstbestimmungsrechtes befürworten, oder? Die Frau hat über ihren Körper ein Selbstbestimmungsrecht, aber über den Körper des in ihrem Bauch heranwachsenden Kindes hat sie es eben aus diesem Grund nicht! Jede Abtreibung ist für das aus dem Mutterleib entrissene Leben eine grausame und Tod bringende Handlung. Entweder wird der kleine Mensch in viele kleine Teile zerrissen bzw. zerschnitten oder er erstickt im Abfalleimer!

Die im letzten Jahrhundert erstarkende Frauenbewegung hat den Frauen viele Rechte beschert, die ihnen auch immer zustanden. Sie hat aber auch sehr viel Leid verursacht, weil durch diese Bewegung die Abtreibung gesellschaftsfähig wurde und sie das Selbstwertgefühl, das „mein Bauch“ der Frau, über das Leben des Kindes im Mutterleib stellte. Mit Scham blicken wir in die Zeit zurück, als in Deutschland die Nazis ihre grausame Tyrannei an den jüdischen Mitbürgern ausübten und die Täter dabei kein erkennbares Mitgefühl am Leid der betroffenen Menschen zeigten. Wo bitte liegt der moralische Unterschied, ob damals ein Mensch vor dem Massengrab grausig zu Tode gequält wurde oder ob ein abgetriebenes Kind im Mülleimer verzweifelt, aber erfolglos seine ersten und doch letzten Atemzüge versucht? Bei Millionen von Tötungen durch Abtreibung seit der Novellierung des Paragraphen 218, können Sie da tatsächlich einen moralischen Unterschied zu den Taten der Nazis erkennen? Können Sie tatsächlich, angesichts der unten dargestellten Bilder, zwischen wertem und unwertem Leben unterscheiden und zweifelsfrei der Tötung zustimmen oder zumindest schweigend billigen? Die Nazis rechtfertigten die Beseitigung von unliebsamen Leben mit der arischen Ideologie, mit welcher Ideologie entschuldigen wir es heute?

Bildquellen:
"Grüne Jugend Niedersachsen"; http://www.gj-nds.de/index.html
"Vereinigung zum Schutz schwacher und hilfloser Menschen"; http://www.abtreibung.de/inhalt.htm


Wenn unsere Gesellschaft es nicht schaffen sollte, das Faustrecht gegen die schwächsten Geschöpfe abzuwehren (das Kind wächst doch in den ersten Lebensmonaten im Mutterleib deshalb heran, weil die Evolution es dort durch den Mutterleib vor Fremdeinwirkung schützen wollte), nehmen wir uns selbst die moralische Instanz Menschenrechte und das Recht auf eigene körperliche Unversehrtheit einzufordern.

Wenn das Rechtsempfinden bei den Menschen in ihren jungen Jahren bereits so gering angelegt wird und sie damit die Abtreibung, also Mord, wie Falschparken wahrnehmen, können sie nur schwerlich auf den Weg der Rechtschaffenheit geführt werden. Wir müssen aber eine rechtschaffene Bevölkerung werden, die verantwortungsbewusst mit heranwachsendem Leben umgeht.


Wenn unsere Gesellschaft es nicht schaffen sollte, das ungeborene Leben zu schützen und es stattdessen als sexuelle Panne betrachtet, dann sollten wir damit aufhören uns als die Krönung der Schöpfung zu sehen und uns selber unter dem Entwicklungsstand der primitivsten Primaten stellen.

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